Im zweiten Spiel der Aufstiegsrunde ging es zur HSG EGB nach Bielefeld.
Auf dem Papier standen die Chancen gut, in der Praxis gestaltete sich das Spiel zu einer
größeren Herausforderung. Der Start verlief gut, nach sechs Minuten lag Herford
3:0 vorne. Doch der Gastgeber holte Tor für Tor auf und nach 13 Minuten stand
es 7:3 für die Bielefelder. VfL hatte große Schwierigkeiten ein geeignetes Mittel
gegen die gut agierende 6:0-Abwehr zu agieren. Viel zu statisch wurde der Angriff
gestaltet, 1-vs.-1-Aktionen spätestens von dem gut aufgelegten Torwart der Gegner
vereitelt. Auch etliche technische Fehler führten zu unnötigen Ballverlusten, und
unsere Torhüter hatten keinen guten Tag erwischt.
Und so ging es mit einem 13:7- Rückstand in die Halbzeitpause. Keine unlösbare Aufgabe,
doch dafür musste das Spiel definitiv anders gestaltet werden. Unsere Abwehr sollte
nun defensiver agieren und im Angriff musste der Weg über die freigespielten Außen
gehen. Zunächst schien es so, als ließe Herford sich nicht abschütteln. Doch
letztlich kam man nicht mehr als auf fünf Tore (30. Minute, 16:11) an Bielefeld
heran. Unaufhaltsam zog die HSG Tor um Tor davon, während bei VfL
nichts zusammenlaufen wollte. Keine Bewegung im Angriff, die Abwehr zu nachlässig,
das Tor wurde nicht getroffen.
In der 40. Minute betraf der Rückstand dann schon zehn Tore (22:12).
Die Stimmung war entsprechend auf und neben dem Spiel sehr angespannt.
Am Ende stand es 29:18 für Bielefeld. Ein Spiel, das uns unsere individuellen
und mannschaftlichen Grenzen aufgezeigt hat.
Jetzt geht es in dem letzten Vorrundenspiel gegen die JSG Spenge Lenzinghausen
um Alles. Keine unlösbare Aufgabe, aber dafür muss auf allen Positionen
eine Leistungssteigerung kommen. Wir sind zuversichtlich, dass diese
zusammenhaltende Mannschaft das schaffen wird!
Es kämpften:
Tjure Steppan und Laurin Klünder (im Tor), Julian Kühn (2.HZ im Tor), Justus Korfsmeier,
Non Gehring, Joris Lehmann, Lukas Obendorf Crespo (3), Fabian Holtmann (2),
Rafael Siekmann, Josh Frigge (4), Ole Schüttpelz (1), Dan Mattisseck (8),
Jakob Sidowski, Tobias Taschbach.
