Ohne sechs Stammkräfte bot der VfL dem Tabellenführer lang Paroli.
HSG Werther/Borgholzhausen – VfL Herford 28:23 (14:13).
Ohne sechs Stammkräfte bot der arg dezimierte Kader des VfL dem souveränen Tabellenführer 50 Minuten lang Paroli.
„Die verbliebenen Akteure haben es taktisch gut gelöst. Wir haben in der ersten Hälfte aber einige Male verworfen und laufen prompt in Gegenstöße,
sonst hätten wir zur Pause auch führen können“, sagte Herfords Trainer Christian Bönsch, dessen Team nach ausgeglichenem Beginn zwischenzeitlich mit vier Tore in Rückstand geriet,
sich dann aber wieder berappelte und kurz nach der Halbzeit mit 15:14 führte (35.).
„Die HSG hat dann mit sieben Feldspielern agiert und wir werfen nach Balleroberungen zweimal am leeren Tor vorbei. Das tat weh, wir hätten mit drei Toren wegziehen können“,
sah Bönsch hier einen mitentscheidenden Faktor für die Niederlage. „Am Ende schwanden bei uns verständlicherweise die Kräfte“, meinte der Trainer weiter.
Zwar verkürzte Mikas Korfsmeier in der 50. Minute noch einmal zum 19:21, doch danach zog Werther/Borgholzhausen auf 25:19 davon
und fügte dem VfL eine letztlich zu hoch ausfallende Niederlage zu. Christian Bönsch: „Ich bin trotzdem total zufrieden, wie sich die Mannschaft angesichts der Umstände verkauft hat.“
VfL Herford: Litzbarski, Beier, Ayhan; Zabel (2), Korfsmeier (2), Bentrup (3),Mielke (5), Pisarski, Walther (2), Benker (3), Graser (2), Säger (4)
Am 18.01. um 18:00Uhr geht es im Schulzentrum in Oerlinghausen auswärts gegen den Tabellen 11. weiter.