Zwei Wochen, zwei Spiele, zweimal LIT.
Zunächst erwarteten wir die Gäste von „hinterm Berg“ in heimischer Halle. Beide Mannschaften kannten sich bisher noch nicht,
was zumindest auf der Gastgeberseite als Vorteil gewertet wurde. Und so hieß von Beginn an das Motto: Tempo machen. Dies gelang im Hinspiel zunächst auch sehr gut und so ging VfL bis zur 12. Minute mit 9:0 in Führung, ehe LIT den ersten Treffer erzielen konnte. Doch bereits zu diesem frühen Zeitpunkt im Spiel war klar, dass für die Gäste in Herford nichts zu holen sein würde. VfL war sowohl körperlich, als auch spielerisch deutlich überlegen, hatte jedoch bisweilen Schwierigkeiten, die kleinen und wendigen Gegner in der Abwehr festzumachen bzw. aufgrund des Größenunterschiedes fair zu agieren.
Bis zur Halbzeit ging man letztendlich mit 20:8 in Führung. In der zweiten Halbzeit war der Sieg nie gefährdet, jedoch ließ man sich zunehmend von der fehlenden Energie im Spiel mitreißen und es fiel den Jungs schwer, das Tempo hoch zu halten. Beiden Mannschaften gelangen in der zweiten Halbzeit weniger Tore, was auf der VfL-Seite vor allem daran lag, dass irgendwann die Konzentration beim Torabschluss und dem sicheren Passspiel nachließen. Das 30. Tor verbuchte dieses Mal Dan, der uns im Rückspiel mit Kuchen versorgen sollte.
Es spielten:
Tjure Steppan und Laurin Klünder (im Tor), Joost Gaebler (5), Non Gehring (4), Lukas Obendorf Crespo (8), Rafael Siekmann (2), Fabian Holtmann (2), Ole Schüttpelz (6), Josh Frigge (5), Dan Mattisseck (2) und Nick Hausdorf (3).
Am Mittwochabend ging es dann zu ungewohnter Zeit zum Rückspiel nach Nordhemmern. Es bestand die Befürchtung, dass der Gegner nach den Erfahrungen im Hinspiel seinen Kader durch Oberligaspieler auffüllen würde. Daher war die Begegnung - im Hinblick auf das Halbfinale der Meisterschaft trotz des ungefährdeten Sieges im ersten Spiel - hundertprozentig ernst zu nehmen. Dies war allen bewusst, und so zogen auch zwei Geburtstagskinder Handball den Familienfeiern vor. Bis zur 10. Minute gestaltete sich das Spiel noch relativ ausgewogen, ehe Herford mit sechs Treffern in Folge auf 13:5 davonzog. Insbesondere durch eine aufmerksame Abwehrarbeit und dem gewohnten Tempospiel konnten bereits in der ersten Halbzeit 19 Tore auf VfL-Seite erzielt werden. In der zweiten Halbzeit führten verhinderten vergebene Torchancen sowie Fang- und Passfehler letztlich einen noch deutlicheren Sieg. Positiv zu vermerken bleibt, dass sich in beiden Spielen alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.
Am Samstag, 25.02.23, geht es dann im letzten Saisonspiel in Löhne um nicht weniger als den Meistertitel. VfL auf dem ersten Tabellenplatz, Löhne auf dem dritten Tabellenplatz - beide Teams können in dieser Begegnung die Meisterschaft für sich entscheiden. Mit einem fast vollständigen Kader wollen die VfL-Jungs einen erfolgreichen Abschluss unter diese tolle Saison setzen. Dafür bedarf es einer lautstarken Unterstützung von der Tribüne, über die sich die Mannschaft trotz des Auswärtstermins sehr freuen würde.
Es spielten:
Tjure Steppan und Laurin Klünder (im Tor), Joost Gaebler (2), Non Gehring (4), Lukas Obendorf Crespo (12), Rafael Siekmann (1), Fabian Holtmann (2), Ole Schüttpelz (5), Josh Frigge (5) und Dan Mattisseck (3).