Am Sonntagnachmittag empfing der VfL im dritten Saisonspiel die Gegner aus Wehe in heimischer Halle.
Der VfL war personell sehr gut aufgestellt und wollte Wehe von Beginn das eigene Tempospiel aufzwingen.
Dies gelang auch zunächst ganz erfolgreich, in der zehnten Minute stand es bereits 8:3 für Herford. Doch dann
wurden die Spielzüge nicht mehr konsequent bis zum freien Mann gespielt und es fanden zunehmend unüberlegte, nicht erfolgreiche Einzelaktionen statt, sodass Wehe übermäßig häufig selbst in die Angriffssituation kam. Zwar arbeitete die Abwehr grundsätzlich gut, doch die Gegner verkürzten auf 11:8 zur Halbzeit.
In der Kabine wurde in der Pause eine andere als sonst übliche Interventionsmethode erprobt, nachdem die Spieler den Trainern zurückmeldeten, dass ihre Ansprachen häufig zu positiv seien. Gut. Meckern können wir auch. Und offensichtlich mit Erfolg.
Nach Wiederanpfiff spielte VfL endlich wieder mit Druck, Tempo und der Spielfreude, die man kennt. Und so zog Herford Tor um Tor davon. Insbesondere von außen wurde der Torhüter nun mit Auge überwunden, sodass es in der 30. Minute bereits 18:9 stand. Der Knoten schien geplatzt. In der Abwehr agierten alle zupackend und Wehe hatte deutliche Schwierigkeiten mit der robusten Spielweise.
In der 40. Minute führte VfL gar mit 11 Toren Vorsprung (25:14). Das sichere Polster ermöglichte es, dass munter durchgewechselt werden konnte. Am Ende gewann Herford sicher mit 31:23 und Non wird uns beim nächsten Spiel mit Kuchen versorgen.
Es spielten:
Tjure Steppan und Laurin Klünder (im Tor), Nonthaworn Gehring (2), Joost Gaebler (1), Julian Kühn (2), Lukas Obendorf Crespo (2), Fabian Holtmann (4), Rafael Siekmann, Justus Korfsmeier (8), Ole Schüttpelz (8), Dan Mattisseck (2), Tobias Taschbach und Jakob Sidowski (2).
